Beispielgeschichte Tarzan

In den weiten Dschungeln, tief in den Herzen von Afrika, begann ein neues Abenteuer. Peter, ein kleiner Junge mit schwarzen Haaren, lebte seit einiger Zeit bei seinem Freund Tarzan und dessen Familie.

"Tarzan, schau dir diese Bananen an! Sind sie nicht riesig?" rief Peter und hielt stolz zwei große Bananen hoch.

Tarzan lächelte und nickte, bevor er sagte: "Das sind sie, Peter. Aber du solltest wissen, dass diese Bananen von Gorilla Mumbo's Baum sind. Er teilt seine Bananen nicht gerne."

Peter schluckte. "Ein Gorilla?" Er dachte an die riesigen, muskulösen Kreaturen mit ihren großen Händen und scharfen Zähnen. "Wird er wütend auf mich sein?"

Tarzan legte seinen Arm um Peters Schultern. "Keine Sorge, Peter. Mumbo ist zwar groß, aber er ist sehr freundlich. Ich werde dir vorstellen."

So machten sie sich auf den Weg zu Mumbos Baum. Peter konnte seinen Herzschlag in den Ohren hören und versuchte, seine Angst zu unterdrücken.

Als sie ankamen, sahen sie Mumbo, der friedlich am Baum saß und Bananen aß. "Mumbo," rief Tarzan, "Das ist mein Freund Peter. Er hat einige deiner Bananen genommen, aber er wusste nicht, dass sie dir gehörten."

Mumbo sah Peter an, seine dunklen Augen funkelten. Er stand auf und kam auf Peter zu. Der kleine Junge konnte nicht anders, er zitterte vor Angst. Aber Mumbo hob nur seine Hand und legte sie sanft auf Peters Kopf.

"Keine Angst, kleiner Mann," sagte Mumbo, seine tiefe Stimme war überraschend sanft. "Jeder macht Fehler. Es ist okay."

Peter sah zu Tarzan auf und lächelte. Er hatte gelernt, dass nicht alle Tiere gefährlich sind und dass jeder - ob groß oder klein, Mensch oder Tier - Respekt und Akzeptanz verdient.

Von diesem Tag an spielte Peter oft mit Mumbo. Sie teilten ihre Bananen und hatten viel Spaß zusammen. Und Peter lernte, dass Akzeptanz bedeutet, auf andere zuzugehen. Auch wenn sie auf den ersten Blick ganz schön unheimlich wirken.